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Ländlicher Raum 02/2023 mit Schwerpunkt „Potenziale digitaler Arbeitsformen für ländliche Räume“
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Digitale Kommunikation und Formen der (Zusammen-)Arbeit haben einer größeren Anzahl von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern als früher die Möglichkeit gegeben, ihren Arbeitsort flexibler zu wählen. Die Corona-Pandemie wiederum hat Homeoffice und Remote Work nun endgültig zum Durchbruch verholfen.
Können ländliche Räume von diesen Entwicklungen profitieren, vor allem, wenn man bedenkt, dass die Preise für Wohnraum in den großen Städten viele Haushalte zunehmend an ihre finanziellen Grenzen bringen? Diese Frage wurde bei unserer Frühjahrstagung aus verschiedenen Perspektiven beantwortet – den Bericht dazu finden Sie zu Beginn des Heftes.
Im Schwerpunktteil dieser Ausgabe stellen wir ergänzend dazu die Frage: Wie geht es nach Corona weiter mit dem Homeoffice? Hat sich die Arbeitswelt in diesen zwei Jahren dauerhaft verändert? Wir werfen einen Blick auf die verschiedenen Varianten von Coworking, ihre jeweiligen Ziele und Zielgruppen, Unterschiede von städtischem und ländlichem Coworking, den Mehrwert für die Region sowie die Erfolgsfaktoren für ländliche Coworking Spaces.
Allerdings eignen sich bei weitem nicht alle Berufe für Coworking und Homeoffice. Dennoch verändert die Digitalisierung auch dort die Art des Arbeitens und schafft neue Möglichkeiten. Deshalb fragen wir zum Abschluss nach dem Stand der Digitalisierung im Handwerk und an welchen Punkte sich ländliche und städtische Handwerksbetriebe in ihrem Umgang mit den digitalen Möglichkeiten unterscheiden.
Im Interview:
Prof. Dr. Ewald Frie, Professor für Neuere Geschichte an der Eberhard Karls Universität Tübingen und Autor des Buches „Ein Hof und elf Geschwister – der stille Abschied vom bäuerlichen Leben“ über die Umwälzungen in den 1950er und 60er Jahren, den lautlosen Untergang einer Welt und die Treiber für Veränderungen
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Weitere Themen im Heft:
- Der Dorfkompetenzzyklus. Dorfbezogene Kompetenzen als Faktor für die Persistenz und Dynamik von Dorfentwicklungsprozessen (von Lea Rindsfüsser, Maria Rammelmeier, Melina Hölzl, Louisa Bahl, Dr. Norbert Sievers und Dr. Stephanie Arens)
- Bleibenslebensweisen in ländlichen Räumen (von Dr. Melanie Rühmling, Rostocker Institut für Sozialforschung und gesellschaftliche Praxis e.V.)
- Frauen im Fokus: Aktuelle Befunde zum weiblichen Engagement auf dem Land (von Britta Bertermann und Verena Reuter, Forschungsgesellschaft für Gerontologie e.V. / Institut für Gerontologie an der TU Dortmund)
- 25 Jahre „Tag der Regionen“: Regionalität als Sicherheitsarchitektur in einer globalisierten Welt (von Andrea Winter, Bundesverband der Regionalbewegung e.V., Feuchtwangen)
- Regionalwirtschaftliche Effekte durch erneuerbare Energien Beteiligung, Teilhabe und Akzeptanz (von Dr. Steven Salecki, Institut für ökologische Wirtschaftsforschung, Jan Hildebrand und Irina Rau, Institut für ZukunftsEnergie- und Stoffstromsysteme gGmbH, Valentin Jahnel, Agentur für Erneuerbare Energien e.V.)
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Ausgabe 02 April/Mai/Juni 2023 (pdf) [Schwerpunkt „Potenziale digitaler Arbeitsformen für ländliche Räume“]
- Interview mit Prof. Dr. Ewald Frie: Es war kein trauriger Abschied
- Literatur zum Artikel „Der Dorfkompetenzzyklus“
- Literatur zum Artikel „Bleibenslebensweisen in ländlichen Räumen“
- Literatur zum Artikel „Regionalwirtschaftliche Effekte durch erneuerbare Energien“
- Literatur zum Artikel „Homeoffice: Der Trend geht zum hybriden Arbeiten“
- Literatur zum Artikel „Digitalisierung des Handwerks auf dem Land – eine empirische Bestandsaufnahme“
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Zeitschrift »Ländlicher Raum«
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